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title: 7 Gründe, warum dich das 21. Jahrhundert unglücklich macht
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updated: 2009-02-28 01:16:09 +0100
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- miscellaneous
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- thoughts
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* **Quelle:** [cracked.com](http://www.cracked.com/article_15231_7-reasons-21st-century-making-you-miserable.html)
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1. Nicht genug nervige Unbekannte im Leben
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Gegen Belästigung kann man sich eine [Toleranz](http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz) angewöhnen, wie auch gegen
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Alkohol oder schlechte Gerüche. Aber heutzutage zu Zeiten des WWW umschifft man diese Belästigungen größtenteils: Man
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kauft online ein, um das Gedränge in den Läden zu umgehen oder keinen Einkaufswagen in die Hacken gefahren zu bekommen,
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im Wartezimmer beim Doc stöpselt man sich lieber an den iPod statt mit irgendwem ein Gespräch anzufangen - und so
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filtert man sich die Belästigungen aus dem Leben. Und wenn man sich denen dann mal stellen muss, ist sehr schnell die
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Schmerzgrenze erreicht.
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2. Auch nicht genug nervige Freunde
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In der Schule wird man noch mit völlig zufälligen Leuten zusammengewürfelt und muss sich daraus Freunde suchen - mit
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mehr oder weniger Erfolg. Heute findet man dank des Internet sehr schnell Menschen, die genauso denken wie man selbst.
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Man muss nicht mehr mit komplett verschiedenen Leuten irgendwie auskommen. Vor 50 Jahren noch MUSSTE man mit vielen
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verschiedenen Menschen in einem Raum sitzen, um TV zu gucken. Entweder das, oder man verpasste den Film. Hatte man ein
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neues Auto, kamen alle Nachbarn aus der Gegend, standen im Vorgarten und bewunderten das Auto - und einige waren
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sicherlich auch richtige Vollidioten. Aber trotzdem waren die Menschen damals fröhlicher bei der Arbeit und allgemein
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zufriedener mit ihrem Leben als heute. Und noch was: **Sie hatten mehr Freunde**. Damals konnte man mangels
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Alternativen seinen Freundeskreis so gut wie gar nicht filtern. Oft war man einfach mit dem Nachbarn befreundet, weil
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er der Nachbar war. Trotzdem hatte man damals mehr enge Freunde als heutzutage. Menschen sind eben [Sozialtiere](http://de.wikipedia.org/wiki/Soziobiologie).
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Die Fähigkeit, Dummköpfe zu ertragen, Nervensägen zu tolerieren ... das ist das, was uns zu Menschen macht, was uns
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erlaubt, in einer Welt zu funktionieren, die von anderen Menschen bevölkert ist, die nicht wie wir sind.
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3. Text = Schlechte Kommunikation
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*(Die kurze Story am Anfang des Kapitels dort muss man selbst lesen. Die zeigt sehr schön, was hier gemeint ist!, Anm. d. Red.)*
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Laut einer Studie wird mehr als 40% des Inhalts von eMails falsch verstanden. Daraus entsteht die Frage, wie einen die
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Onlinefreunde kennen: Wenn 40% der Persönlichkeit durch Textverkehr verloren geht, kennen diese dann einen selbst, oder
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das Text-Alter-Ego, welches 40% anders ist, als das echte? Die Menschen, die einen in Chats, Foren oder so nicht leiden
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können - sind diese wirklich so verschieden oder haben sie nur diese 40% falsch verstanden? Und die Menschen, die einen
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via Text mögen … ?
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4. Text = Weniger Kommunikation
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Der Vorteil von eMails ist, dass man den Text nochmal durchgehen und korrigieren kann, bevor man ihn absendet. Aber was
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man durch Textkommunikation an Inhalt verliert überwiegt bei weitem diesen Vorteil! Laut Studien sind 93% der
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Kommunikation non-verbal. Die häufigste Form von Humor ist [Sarkasmus](http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus) - und
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Sarkasmus ist die Wiedergabe von Worten in einem falschen Ton. Der Witz liegt im Non-verbalen. Und man erwartet doch
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auch nicht nur von einer Frau, dass sie einem wörtlich "Ich mag Dich" sagt? Es ist das Funkeln in ihren Augen, ihre
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Pose … Körpersprache halt. Und was auch fehlt, ist ein Indikator für die Stimmung des Gegenüber. Durch die fehlende
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Stimmung des anderen, wird jede Zeile, die wir lesen, durch unsere eigene Stimmung gefiltert. Ist man schlecht drauf,
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nimmt man viele Äußerungen persönlich, die wahrscheinlich gar nicht so gemeint waren.
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5. Wir werden zuwenig kritisiert
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Durch den Mangel an wahren Freunden werden wir auch zu selten kritisiert. *(Hier auch wieder das Beispiel im Originaltext lesen! Anm. d. Red.)*
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Das meiste, was wir über uns selbst wissen, wissen wir von anderen. Man weiß, dass man zu dick ist, weil man sieht, wie
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dünn andere sind. Man weiß, dass man mit einem Glücksschrei wie "Ka-tsching!" andere Leute irritiert, weil man ihre
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verstörten Blicke sieht. Und die wirklich fatalen Fehler im Leben vermeidet man meist, weil ein Freund einen beiseite
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nimmt und [Tacheles](http://de.wikipedia.org/wiki/Tacheles) redet.
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Heutzutage gibt es leider viele Menschen, die nie solche ernsten Gespräche haben. eMail und texten sind ein prima Weg,
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solche Gespräche zu vermeiden. Bei Text kann man antworten, wenn man möchte. Man kann sich die Fragen aussuchen, die
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man beantworten möchte. Die Person am anderen Ende sieht das Gesicht nicht, sieht nicht, wenn man nervös wird, kann
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nicht erkennen, ob man lügt. Man hat fast die totale Kontrolle und daher kann die andere Person niemals durch das
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persönliche Schutzschild sehen. Erlebt einen nie bei schlechter Laune, kennt nicht diese kleinen peinlichen Sachen über
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einen selbst. Die verschwiegenen aber geteilten Marotten, Demütigungen und Schwachstellen, auf denen wahre
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Freundschaften basieren.
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6. Die Gewaltmaschinerie
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Viele Menschen, die diesen Text lesen, sagen: "Natürlich bin ich deprimiert! Leute hungern, Amerika ist zu einem
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Nazi-Deutschland verkommen *(Das steht da wirklich so! Anm. d. Red.)*, meine Eltern schauen idiotische Fernsehshows und
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unterhalten sich hinterher stundenlang darüber! Leute sterben in sinnlosen Kriegen auf der ganzen Welt!" Aber warum
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haben wir eine so negativere Sicht der Welt als noch unsere Eltern? Unsere Großeltern?
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Früher lebten Menschen nicht so lange, Babies starben viel häufiger, es gab viel mehr Krankheiten. Wenn ein Freund weg
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zog, war der einzige Weg der Kommunikation mit einem Stift, Papier und einer Briefmarke. Wir haben Irak, unsere Eltern
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hatten Vietnam (wo 50x mehr Menschen umgekommen sind) und ihre Eltern hatten den Zweiten Weltkrieg (wo 1000x soviel
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Menschen umgekommen sind). Einige unserer Großeltern wuchsen in einer Zeit auf, wo noch niemand Klimaanlagen hatte.
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Also warum haben wir heute so eine schlechte Einstellung?
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Darum: Wenn ich heute einen Artikel veröffentliche mit dem Titel "Fall Out Boy is eine gute Band" und gleichzeitig
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einen mit dem Titel "Fall Out Boy ist laut Experten die schlechteste Band der letzten 100 Jahre" - welcher wird wohl
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mehr Besucher haben? Laut Erfahrung ist es der zweite mit 10 Mal mehr Besuchern als bei dem ersten. Empörung erzeugt
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Mundpropaganda. Die Nachrichten-Blogs, die man liest, wissen das auch. Also werden sie sich die reißerischsten Stories
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heraussuchen. *(Erinnert das noch jemanden an die [BILD-Zeitung](http://www.bildblog.de/)? Anm. d. Red.)*
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Früher gab es solche Probleme nicht. Da gab es nur 3 TV-Sender und jeder sendete Nachrichten aus der gleichen
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Sichtweise. Auch wenn diese nicht immer korrekt waren, sah jeder Zuschauer das gleiche. Das ist vorbei. Es gibt keine
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Massenmedien mehr. Wo wir früher gestritten haben, weil wir die Nachricht anders interpretiert haben, so streiten wir
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heute, weil wir völlig verschiedene Nachrichten gesehen haben. Dies stichelt uns gegenseitig an.
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7. Wir fühlen uns wertlos, weil wir wirklich wertlos sind
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Es gibt einen Vorteil wenn man überwiegend Onlinefreunde hat, und dies ist einer, über den niemand spricht: Sie
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erwarten weniger von einem. Sicher, man unterstützt sie emotional, muntert sie nach einer Trennung wieder auf,
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vielleicht redet man ihnen sogar Selbstmord aus. Aber Freunde in der Fleischwelt zu kennen, fügt da noch eine lange
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Liste an nervigen Anforderungen hinzu. Einen ganzen Nachmittag zu opfern, um ihren Computer wieder hinzubiegen. Mit
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ihnen auf Beerdigungen zu gehen. Sie jeden Tag mit dem Auto durch die Gegend zu fahren, weil ihres von der Bank
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kassiert wurde. Von einem gemütlichen Abend vor dem TV abgehalten zu werden, weil sie unerwartet auftauchen und davon
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erzählen, wie hungrig sie doch sind, bis man ihnen schließlich die Hälfte seines Sandwiches gegeben hat. Man hat so
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viel mehr Kontrolle im AIM, im Chat oder in World-of-Warcraft. Aber hier kommt der Punkt: Man ist von der Evolution
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vorprogrammiert, Dinge für andere zu tun.
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Jeder in den vergangenen 5000 Jahren hatte dies anscheinend begriffen, aber dann haben wir das plötzlich in den letzten
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Dekaden vergessen. Jugendliche werden suizidgefährdet und man versucht ihnen Selbstliebe beizubringen. Dummerweise
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kommt Zufriedenheit und Selbstliebe erst nachdem man etwas getan hat, was einen liebenswert macht. Es kommt nicht
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darauf an, was man sich für Sprüche sagt, wie besonders man doch ist. Man denkt über sich als etwas besonderes, wenn
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man etwas besonderes tut. Denkt man vorher so über sich, ist man ein [Narzist](http://de.wikipedia.org/wiki/Narzismus)
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und fern von der [Realität](http://de.wikipedia.org/wiki/Realität).
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Du willst aus diesem schwarzen Loch voll Selbsthass ausbrechen? Kämm Dir das schwarze Haar aus dem Gesicht, geh weg vom
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Computer und kaufe ein nettes Geschenk für jemanden, den Du magst. Sende eine Karte an Deinen schlimmsten Feind. Mach
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das Abendessen für Deine Eltern. Oder tu etwas einfaches mit einem greifbaren Ergebnis: Entferne die Blätter aus dem
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Gulli und hör Dir beim nächsten Regen das frei fließende Wasser an. Das ist keine Atomwissenschaft; wir sind
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Sozialtiere und wir werden geboren mit kleinen [Glückshormonen](http://de.wikipedia.org/wiki/Glückshormon), die in
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unsere Blutbahnen gelassen werden, wenn wir sehen, wie jemand von unseren Taten profitiert. Selbst der Lieblingsdrink,
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das Lieblingsspiel, der Lieblingsfilm und der beste Sex hintereinander geben einem nicht DIE Art von anhaltendem
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Glücksgefühl, als wenn man der alten gebrechlichen Dame die Straße runter hilft, ihren Abfall zu entsorgen.
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Daher machen Bürojobs auch soviel Menschen unglücklich: man sieht die Früchte seiner Arbeit nicht. Aber Bauarbeiter,
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die in sengender Hitze für zwei Monate schwerst arbeiten, können den Rest ihres Lebens an einem bestimmten Gebäude
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vorbei fahren und sagen: "DAS hab ICH gebaut!".
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