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know-how
hardware
siemens
router

Dieser Router wird von Alice ausgeliefert und kommt mit einer hoffnungslos veralteten (3.29a) oder komplett kastrierten (4.7-irgendwas) Firmware daher.

Die Zugangsdaten finden sich für beide Firmwares im alice-wiki.de.

Neuere Original-Firmwares gibt's hier. Die Alice 4.7 Firmware gibt's direkt bei download.alice-dsl.de.

Firmware erzwingen

Die Alice-Firmwares prüfen die Firmwaredateien, erkennen, dass diese nicht von Alice signiert sind und verweigern das Update.

Mit einem kleinen Trick kann man den Router doch noch dazu überreden. Man braucht dazu einen TFTP Server, unter Linux z.B. tftpd-hpa, tftpd oder atftpd. Die gewünschte Firmware-Datei benennt man in firmware.bin um und legt sie in den TFTP-Root.

Danach mittels Telnet oder SSH auf den Router gehen und folgenden Befehl eintippen:

tftp -gffirmware.bin 192.168.1.169

(Die 192.168.1.169 ist in diesem Fall die lokale IP des PCs mit dem TFTP-Server.)

Eventuell hängt das Telnet-Programm oder die SSH-Sitzung nach dem Update. Wenn die Power-LED am Router nach einer Weile rot leuchtet und dann wieder auf grün wechselt, ist das Update vollständig. Wahrscheinlich ist dann aber auch die Konfiguration zurückgesetzt und der Router hat wieder die Werks-IP `192.168.1.1`.

Falls man nach dem Befehl nur etliche Nachrichten über `sshd` und `telnetd` sieht und aus der Sitzung geworfen wird, einfach mal den Router neustarten oder evtl. auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

Für den Notfall gäbe es noch ein serielles Interface auf der Platine des Routers. Solange der Bootloader nicht beschädigt wird, kann man damit in jedem Fall jegliche Firmware aufspielen. Ein JTAG-Interface soll die Platine wohl auch bieten.