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53 lines
2.3 KiB
Markdown

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title: SIEMENS SL2-141-I
language: de
layout: default
created: 2009-08-19 01:16:17 +0200
updated: 2009-08-19 01:17:31 +0200
toc: false
tags:
- know-how
- hardware
- siemens
- router
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Dieser Router wird von *Alice* ausgeliefert und kommt mit einer hoffnungslos veralteten (3.29a) oder komplett
kastrierten (4.7-irgendwas) Firmware daher.
Die Zugangsdaten finden sich für beide Firmwares im [alice-wiki.de](http://www.alice-wiki.de/Siemens_SL2-141-I_zum_Router_umkonfigurieren).
Neuere Original-Firmwares gibt's [hier](http://ftp.backschues.net/pub/driver/siemens_sl2-141-i/firmware/?C=M;O=A).
Die Alice 4.7 Firmware gibt's direkt bei [download.alice-dsl.de](http://download.alice-dsl.de/software/updates/Windows/Firmware_Siemens/Upgrade_SL2.zip).
Firmware erzwingen
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Die Alice-Firmwares prüfen die Firmwaredateien, erkennen, dass diese nicht von Alice signiert sind und verweigern das
Update.
Mit einem kleinen Trick kann man den Router doch noch dazu überreden. Man braucht dazu einen [TFTP Server](http://de.wikipedia.org/wiki/Trivial_File_Transfer_Protocol),
unter Linux z.B. [tftpd-hpa](apt://tftpd-hpa), [tftpd](apt://tftpd) oder [atftpd](apt://atftpd). Die gewünschte
Firmware-Datei benennt man in `firmware.bin` um und legt sie in den TFTP-Root.
Danach mittels Telnet oder SSH auf den Router gehen und folgenden Befehl eintippen:
tftp -gffirmware.bin 192.168.1.169
(Die `192.168.1.169` ist in diesem Fall die lokale IP des PCs mit dem TFTP-Server.)
<p><div class="noteimportant" markdown="1">
Eventuell hängt das Telnet-Programm oder die SSH-Sitzung nach dem Update. Wenn die Power-LED am Router nach einer Weile
rot leuchtet und dann wieder auf grün wechselt, ist das Update vollständig. Wahrscheinlich ist dann aber auch die
Konfiguration zurückgesetzt und der Router hat wieder die Werks-IP `192.168.1.1`.
</div></p>
<p><div class="notetip" markdown="1">
Falls man nach dem Befehl nur etliche Nachrichten über `sshd` und `telnetd` sieht und aus der Sitzung geworfen wird,
einfach mal den Router neustarten oder evtl. auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
</div></p>
Für den Notfall gäbe es noch ein serielles Interface auf der Platine des Routers. Solange der Bootloader nicht
beschädigt wird, kann man damit in jedem Fall jegliche Firmware aufspielen. Ein JTAG-Interface soll die Platine wohl
auch bieten.